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Oostenrijk , 2022-06-23 07:45:06 , Der Ennstaler RSS Feed

Durch die stark gestiegenen Lebensmittelpreise kommen jetzt zusehends auch die heimischen Bauern unter Druck. Sowohl die Konsumenten als auch die groĆen Handelsketten weichen zunehmend auf günstigere Produkte aus dem Ausland aus, um die stark steigenden Preise zu kompensieren. Dadurch kƶnnen die heimischen Landwirte ihre Produkte teilweise nicht mehr absetzen und müssen sie im schlimmsten Fall sogar vernichten. Und der āCoronaeffektā, dass deutlich mehr heimische und biologische Lebensmittel gekauft wurden, droht sich jetzt ins Gegenteil zu verkehren.
Durch die hohen Lohnkosten in Ćsterreich, die gestiegenen Energie- und Düngemittelkosten und die fehlenden Erntehelfer aus Osteuropa ist die ƶsterreichische Landwirtschaft speziell bei hƤndischen Arbeiten leider nicht in der Lage, mit den auslƤndischen Preisen mitzuhalten. So muss man auch VerstƤndnis aufbringen, wenn die Konsumenten zu günstigeren Produkten greifen. Und der Handel legt schlieĆlich das ins Regal, was die Konsumenten kaufen.
Andererseits sind ƶkologisch produzierte Lebensmittel aus Ćsterreich ein hohes Gut. Der Energieverbrauch ist geringer, die Transportwege sind kürzer und die Wertschƶpfung bleibt im Land. Zudem wird die Eigenversorgung mit Lebensmitteln gesichert und die Landschaft gepflegt, was wiederum für zahlreiche andere Wirtschaftszweige und unsere LebensqualitƤt essentiell ist. Daher spricht alles für den Kauf regionaler und ƶsterreichischer Produkte, auch wenn die etwas teurer sind. Das ist es allemal wert.
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